Sterben, Tod und Trauer

Am liebsten möchten wir Kinder vor leidvollen Gefühlen wie Schmerz und Trauer bewahren. Wir möchten sie vor diesen intensiven Emotionen schützen und ihnen demnach Verlusterfahrungen möglichst ersparen. Dennoch ist die Realität eine andere, denn kleine und große Abschiede sowie belastende Lebenserfahrungen gehören für alle Mädchen und Jungen dazu. Der natürliche Kreislauf des Lebens bringt es mit sich, dass jedes Kind im Laufe seiner Kindheit einen Todesfall erleben wird. Besonders einschneidend wird die erste Verlusterfahrung im Leben der Mädchen und Jungen, wenn ganz nahe Familienangehörige wie die Eltern oder Geschwister frühzeitig versterben. Diese Grenzsituationen des Lebens scheinen eine Zerreißprobe für die ganze Familie, denn oft haben die Eltern aufgrund ihrer eigenen durchlebten Trauer nicht ausreichend Kraft, die Kinder angemessen zu begleiten. Seitens der familiären Bezugspersonen macht sich zudem oft eine große Verunsicherung breit, inwieweit die Kinder überhaupt involviert werden sollten. Trauer macht jedoch keinen Halt vor einem bestimmten Alter!

Trauer ist ein ganz normaler und lebensnotwendiger Prozess, den es zu durchleben gilt, um nach einem Verlust wieder ins Leben zurückzufinden. Eine einfühlsam begleitete Auseinandersetzung mit Verlusterfahrungen erlaubt den jüngsten Menschen, hilfreiche Handlungs-, Konflikt- und Problemlösungskompetenzen zu erwerben. So haben sie die Möglichkeit, aktive und Resilienz fördernde Strategien zu entwickeln, die ihnen helfen, gestärkt aus dieser meist ersten Krise ihres Lebens hervorzugehen sowie optimal für die weiteren kleinen und großen Stürme des Lebens gewappnet zu sein. Besonders bedeutsam auf diesem Weg ist die Botschaft: „Ich sehe dich! Ich nehme dich ernst! Alle Gefühle dürfen da sein!“. Mit Kopf, Herz und Hand begleite ich Ihre Kinder ganzheitlich und einfühlsam auf ihrer Reise durch das Tal der Trauer.

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