Jeder Mensch trägt seine eigene, unsichtbare Lebensgeschichte in sich, die Wünsche, Gefühle, Motivationen, aber auch implizite Abneigungen, Werturteile und Vermeidungsstrategien beinhaltet. Ob es uns als Eltern gelingt, eigene ungünstige Beziehungserfahrungen nicht an unser Kind weiterzugeben, hängt davon ab, ob wir in der Lage sind, uns dem Einfluss der Vergangenheit auf die Gegenwart und die Zukunft bewusst zu machen. Durch die Rekonstruktion unserer eigenen Geschichte verstehen wir, welche Bedeutung unsere frühkindlichen Erfahrungen hatten und wie sie zu jenen Mustern führten, die unsere heutige Weltsicht und besonders unser Verhalten in den Interaktionen mit unseren eigenen Kindern bestimmen.
Wenn wir uns unserer impliziten Normen und handlungsleitenden Werte mehr und mehr bewusst werden, dann können wir emotionale Verstrickungen in konkreten Alltagssituationen besser wahrnehmen und losgelöster davon reagieren. Mit Hilfe dieser Selbstreflexion wird das eigene Leben in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betrachtet. Damit werden wir befähigt, unser eigenes Werteseystem in unser Familienleben zu etablieren, das wiederum ermöglicht, dass jedes Familienmitglied die beste Version seiner Selbst entfalten kann.
Einzelbegleitungen nach individueller Absprache.