„Kinder mit Bindungsstörungen und frühkindlicher Traumatisierung und deren Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung und Adoleszenz“

Aktuellen Studien zufolge werden heute circa ein Viertel aller Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren als verhaltensauffällig eingestuft. Der Umgang mit diesen Kindern ist mittlerweile aufgrund der mangelnden Zeit und der Personalsituation zur größten Herausforderung für Pädagog*innen geworden. In der aktuellen Diskussion finden sich Begrifflichkeiten wie „schwierige Kinder“ oder „Systemsprenger“. Doch konstruiert Sprache scheinbare Wirklichkeiten und ein absurdes Bild vom Kind. Das betroffene Mädchen oder der betroffene Junge wird vom Subjekt zum Objekt, es wird ihm/ ihr (un-)gewollt Schuld, eine Gefährlichkeit und Macht zugeschrieben, die ein intersubjektives Handeln beinahe verunmöglicht. Diese Weiterbildung richtet den Blick auf eine erweiterte Perspektive und wird unter Einbezug von fundamental theoretischen Grundannahmen der Notlage des einzelnen Kindes gerecht, um Veränderungsmöglichkeiten und die Notwendigkeit eines achtsamen und fürsorglichen Umgangs durch die erwachsenen Begleitpersonen anzubahnen.

Schwerpunkte:

  • Vom auffälligen Verhalten zum auffälligen Kind
  • Systemischer Ansatz
  • Theoretische Grundannahmen: Das Bild vom Kind
  • Bindungsentwicklung
  • Modelle der Bindung und Bindungsstörungen
  • Traumatische Erfahrungen in der Kindheit und Posttraumatische Belastungsstörung
  • Emotionale Kompetenz und Selbstkonzept
  • Umgang im pädagogischen Alltag und Aufbau resilienter Schutzfaktoren
  • Verantwortung der Erwachsenen

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