
Wenn das Nervensystem überlastet ist, verhält es sich wie ein Motor, der ins Stottern geraten ist. Das Nervensystem schaltet dann nicht mehr in den richtigen Modus und unsere Reaktionen auf unsere Umwelt sind nicht mehr passend. Dysregulation führt bei Kindern zu Verhaltensweisen, die von pädagogischen Fachkräften und Eltern meist als herausfordernd wahrgenommen werden.
Häufig wird bei überreizten Kindern vermutet, dass sie zu viel Energie haben oder bewusst handeln. Bei unterregten Kindern wird häufig angenommen, dass sie müde sind oder mal wieder einen schlechten Tag haben. Beide Interpretationen gehen an dem Grundproblem vorbei: Das Nervensystem dieser Kinder arbeitet nicht mehr richtig und braucht Unterstützung bei der Regulation.
Zudem braucht es einen bewussten Blick auf unsere Grundbedürfnisse, die in der Erfüllung die Grundlage für eine gesunde Entwicklung von Kindern darstellt und ebenso ein fundamentaler Pfeiler für die Kooperation ist.